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SpVgg Weiden – FC Memmingen 1:0 (1:0)

Im Rahmen von Ninas Geburtstags-/Einzugs-/Diplom-Feier-Wochenende ging es am Samstag zum Bayernliga-Spiel zwischen der hiesigen Spielvereinigung Weiden und dem FC Memmingen. Die Weidener hatten erst in der vorigen Woche ihren Trainer entlassen, allerdings nicht wegen dessen Unfähigkeit sondern wegen der der Mannschaft. Diese muss sehr unprofessionell aufgetreten sein und der Stadionzeitschrift nach wird sich der Kader in der Winterpause deutlich verändern. Den Zwang, Anschluss nach oben zu halten, hatten beide Mannschaften, denn vor dem Spiel war Memmingen 7. und Weiden 8. Um sich für die – nächstes Jahr viertklassige – Regionalliga zu qualifizieren muss allerdings ein Platz unter den ersten 4 erreicht werden.

Anfahrt

Die Anfahrt war für uns nicht vorhanden, wir wählten den Anmarsch vom Weihnachtsmarkt aus. Aus der Weidener Innenstadt ist das Stadion bequem durch einen kurzen Fußweg zu erreichen. Parkplätze wären am Stadion aber auch mehr als genug vorhanden gewesen, ansonsten findet man auch irgendwo in der Nähe noch einen.

Stadion

Das Stadion am Wasserwerk ist für Oberligaverhältnisse durchaus ordentlich anzuschauen. Hinter einem Tor ist ein Neubau, der die Toiletten und Spieler- sowie Schiedsrichterkabinen beherbergt, die Haupttribüne bietet ungefähr 900 Zuschauern überdachte Sitzplätze. Hinter dem Tor mit dem Neubau sind keine Zuschauerplätze, ansonsten sind umlaufend überall circa 6 Stufen, so dass insgesamt ungefähr 10.000 Zuschauer Platz finden. Hinter der Haupttribüne gibt es einen Imbissstand, an dem man Brötchen, Kaffee, Bier, nicht alkoholische Getränke sowie zumindest im Winter auch Glühwein kaufen kann.

Spiel

Zum Spiel gibt’s von meiner Seite aus nicht wirklich zu sagen, denn weder habe ich mitgeschrieben noch geben die Spielberichte besonders viel her – was aber auch dem gefühlten Spielverlauf entspricht. Über das Spiel hin haben uns die Weidener „Ultras“ fast mehr amüsiert als die Partie an sich: „Auf geht’s Weiden campen in Siegen“, „Kempten, Weiden, Kempten“ und „Ching Chang Chung – Spielvereinigung“ waren nur einige der genialen Schlachtrufe (wobei sich die ersten beiden durch die schlechte Akustik auch nur so angehört haben könnten Image may be NSFW.
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😉
). Insgesamt waren laut der SpVgg 380 Zuschauer vor Ort.

Bis zur 31. Minute passierte nicht viel, außer dass die Weidener Fans die gegnerischen Spieler bei Eckbällen beschimpften. Eine Situation im Sechzehner auf der anderen Spielfeldseite resultierte in einem Elfmeter für Weiden, bei dem sich der ausführende Weidener Torwart zwar auf seinen Hosenboden setzte, aber gleichzeitig auch das 1:0 markierte.


Der Elfer zum 1:0

Bis zur Halbzeit passierte eher wenige, ebenso wenig wie danach. Im wesentlichen gab es viele mehr oder weniger übertrieben theatralische Gesten nach harmlosen Foul spielen – so auch in der 57. Minuten, dachten wir zumindest. Nach den vielen Schauspieleinlagen dachten wir auch hier, dass nichts passiert war, aber im Nachhinein stellte sich die Verletzung als echter Kreuzbandriss raus. Das war dann auch der letzte Aufreger bis zur Nachspielzeit, als der Weidener Torhüter und Torschütze zum 1:0, Christian Bergmann, außerhalb des Strafraums ein Handspiel beging um einen Lupfer zu verhindern und damit – wohl – zu Recht Rot sah. Natürlich war auch diese Szene auf der anderen Seite des Spielfelds. Image may be NSFW.
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😉
Der Freistoß brachte aber auch nichts mehr ein und so gewann Weiden verdient gegen die schwachen Memminger.

Alles in allem war es eines der schlechteren Oberligaspiele mit wenigen Aufregern und kaum Torchancen. Ob mich das Stadion am Wasserwerk jemals wieder sieht war aber auch schon vorher mehr als unwahrscheinlich.

Links:
Alle meine Bilder
Spielbericht beim FC Memmingen
Spielbericht bei der SpVgg Weiden


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